Gesund im Urlaub.

Frühjahrssonne an der Ostsee genießen, aber mit gutem Sonnenschutz!

Mit etwas Glück können Sie bei schönem Wetter im April – im Strandkorb zurückgelehnt – schon ein volles Sonnenbad genießen. Doch Achtung: Auch die Frühjahrssonne hat schon große Kraft. 

UV-Strahlung prüfen: Ist es notwendig, sich heute einzucremen? 

Die Intensität der Strahlung kann sehr unterschiedlich sein und lässt sich über Wetter-Apps mit UV-Index ermitteln. Ab einem Wert von 3 auf einer Skala von 1 bis 11 rät etwa das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) dazu, die Augen und die Haut zu schützen. Das kann bereits ab März der Fall sein. Wenngleich es unterschiedlich empfindliche Hauttypen gibt, ist ein Hautschutz immer gut. Wer sich länger in der prallen Sonne aufhält, kann sich auf einen Schutzfaktor zwischen 15 und 30 gut verlassen, im Gesicht ab 30 bis 50. Manche Tagescremes integrieren oft schon einen hohen Lichtschutzfaktor. 

 

In der Frühjahrssonne wieder Vitamin D „tanken“ – auch nicht zu viel cremen! 

Wenngleich zu viel UV-Strahlung schädlich für die Haut ist, braucht der Mensch doch das Sonnenlicht, vor allem um Vitamin D herzustellen. Das Vitamin D unterstützt den Körper bei der Aufnahme von Kalzium und fördert ein gesundes Immunsystem, indem es Bakterien und Viren abwehrt. Menschen, die in der dunklen Winterzeit zu wenig Vitamin D bekommen, fühlen sich oft abgeschlagen, bekommen Knochen- und Muskelschmerzen oder leiden unter depressiven Verstimmungen. Um dies zu verhindern, wird Vitamin D auch als Nahrungsergänzungsmittel verschrieben. Aber es geht auch anders: Einfach Vitamin D natürlich über die Sonne bilden.

Insofern kann zu viel Eincremen auch kontraproduktiv sein. Ein geringerer Lichtschutzfaktor unter 20, je nach Hauttyp und Jahreszeit, erleichtert es, Sonnenlicht aufzunehmen. Im empfindlicheren Gesicht sollte man allerdings weiter bei Faktor 30 bis 50 bleiben. Und am besten immer mal nachcremen. Gerade bei frischem Wind merkt man oft nicht, dass die Haut schon „angegriffen“ ist. Aber ein bisschen Eigenschutz „kann“ die Haut auch, dieser liegt bei den meisten zwischen 20 und 30 Sonnenminuten.

 

Jetzt noch die Creme vom letzten Jahr verwenden?

Wenn Sie noch Sonnencreme vom letzten Sommer haben, können Sie diese für Ihren Osterurlaub problemlos verwenden. Auch ältere Cremes sind meist noch gut. Laut Dermatologen sollte man eine Creme allerdings wegschmeißen, wenn sie seltsam riecht oder wenn sich Wasser und Fettschicht getrennt haben. Die Haltbarkeit ist in der Regel auf der Verpackung angegeben. Steht dort zum Beispiel „18M“, ist die Creme nach dem Öffnen ca. 18 Monate haltbar. 

Vor allem aber gilt: Genießen Sie jetzt die ersten warmen Sonnenstrahlen – und tanken Sie wieder voll auf!  


 

Abwehrkräfte mit Ostseeluft und Sauna stärken

Im Warmen sitzen und auf die herbstliche oder winterliche Ostsee blicken, romantische Spaziergänge machen – jetzt, von November bis April, stehen wieder fast alle Ostsee-Strände für herrliche Hundespaziergänge offen – und danach in der Sauna entspannen…

In wenigen Tagen können Sie so Ihr Immunsystem aufbauen und stärken. Eine komfortable Ferienwohnung am Meer inklusive Sauna bietet dafür die besten Bedingungen.

Wer sich entspannen und gleichzeitig sein Immunsystem stärken möchte, der kommt an der Ostsee in den Wintermonaten auf seine Kosten: Nach einem Spaziergang am Strand oder im Gespensterwald nach Hause kommen – und in der Sauna erst einmal richtig aufheizen. Aber: Lassen Sie es ruhig angehen mit dem Abhärten, nicht zu lang oder zu heiß beginnen.

Anregende und stressmildernde Effekte auf Körper und Geist werden Sie schon nach wenigen Saunagängen spüren. Und mit einigen Tagen frischer Luft und regelmäßigem Saunieren ist der Einstieg gemacht, um gesund über den Winter zu kommen.

Pluspunkte für die Gesundheit

So lässt sich in der Sauna die Gesundheit pflegen:

  • Ausschwitzen von Giftstoffen
  • Verbesserung des Immunsystems und des Stoffwechsels
  • Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems
  • Senkung des Blutdrucks
  • Gesundung der Haut und Verbesserung des Hautbildes
  • Bessere Schlafqualität

Tipps zum Saunieren

Das klassische Saunieren besteht aus vier Phasen, die sich mehrfach wiederholen lassen: Duschen, Hitze, Abkühlung und Ruhe.
Wichtig ist, auf den eigenen Körper zu achten und ihn nicht zu überfordern. Generell gilt: besser kurz und heiß als lauwarm und lang saunieren. Und nicht gleich mit ‚Eisduschen‘ beginnen, sondern langsam und nach Bedarf abkühlen.
Empfehlenswert ist es, sich etwa zwei Minuten vor dem Verlassen der Sauna aufzurichten, um Schwindel oder Kreislaufprobleme zu vermeiden. Fünf bis 15 Minuten Aufenthalt sind, je nach Gewohnheit, Training oder aktueller Konstitution, eine gute Zeitspanne.
Wer sich unwohl fühlt, sollte den Raum aber jederzeit verlassen, auch während eines Aufgusses. In der mindestens ca. zwanzigminütigen Ruhephase am besten viel trinken, sich warmhalten und entspannen.
Bei Erkältung sollte man die Sauna meiden, da der Körper sonst weiter geschwächt wird. Und möglichst nicht nüchtern oder direkt nach einem schweren Essen in die Sauna gehen.
Vor allem aber: Einfach entspannen und genießen!
Villa Strandvogt im Seebad Börgerende bei Heiligendamm Foto: Ostseetraum Ferienwohnungen GmbH

  

Strandvilla im Seebad Börgerende bei Heiligendamm Foto: Ostseetraum Ferienwohnungen GmbH

  

Haus Calmsailing im Seebad Börgerende bei Heiligendamm Foto: Ostseetraum Ferienwohnungen GmbH

  


Schlecht Geschlafen? – der „Erste-Nacht-Effekt“

Die erste Nacht in einer fremden Umgebung kann alles andere als erholsam sein. Was dahinter steckt, beantwortet die moderne Schlafforschung.

Die Matratze erscheint zu hart, zu weich oder wackelig, jedes Geräusch stört, einschlafen fällt schwer und immer wieder ist man wach. Dieses Phänomen wird in der neueren Forschung als „First Night Effekt“ bezeichnet (Studie in: „Current Biology“/2016).


Die linke Gehirnhälfte ist ein „Wächter“

Gemäß Schlafforschung arbeiten beide Gehirnhälften in ungekannter Umgebung unterschiedlich. Während die rechte Seite schläft, bleibt ein „neuronales Netzwerk“ der linken Seite aktiv und hält den Schläfer in einem halbwachen Zustand. Diese innere Unruhe führt dazu, dass man schneller erwacht.

Dieses Verhalten erklärt sich aus der menschlichen Evolution. Die Frühmenschen waren durch den leichten Schlaf sehr reaktionsschnell und hellwach, wenn sie etwa in einer fremden Höhle vom „rechtmäßigen“ Bewohner oder von angreifenden Tieren überrascht wurden. Der schlechte Schlaf an fremdem Ort ist insofern eine Art Überlebensinstinkt.

 

Ostseeklima und Entspannung helfen schnell

Doch keine Sorge, das Schlafproblem entsteht meist nur in den ersten ein bis zwei Nächten. Danach setzt die Gewöhnung wieder ein und mit ihr der ruhige Schlaf. Das gesunde Reizklima der Ostsee führt außerdem dazu, dass man mit der Zeit oft besonders tief und erholsam schläft.

Hier einige Tipps, wie sich die linke „Gehirnhälfte“, den Wachhalter in der Nacht, überlisten lässt:

  • Zubettgeh-Rituale beibehalten (Lesen, Teetrinken o.ä.)
  • Sich entspannen durch autogenes Training oder ein Heizkissen im Nacken
  • Ein eigenes Kopfkissen mitnehmen
  • Tagsüber saunieren

Oder einfach einen langen Spaziergang am Meer unternehmen.

Übrigens: Wer öfters reist, reagiert umso entspannter auf einen Ortswechsel. Auch insofern lohnt es also, immer wieder einmal einen Kurzurlaub einzulegen.