Profi-Treff in Hannover

Real Estate Arena, © Deutsche Messe

Premiere: Real Estate Arena 2022

Vom 18. bis 19. Mai 2022 fand die erste deutsche Immobilien-Fachmesse für B- und C-Standorte in Hannover statt. Die Veranstaltung zählte 3.000 Besucher aus allen Bereichen der Immobilienwirtschaft. Projektentwickler, Banken und Investoren, Makler, Bauunternehmer, Architekten, Energieanbieter und weitere Unternehmen setzten auf branchen­übergreifenden Austausch. Auch W&N war mit einem eigenen Stand vor Ort. Insgesamt 180 Aussteller präsentierten sich auf 9.000 m². Viel Beifall gab es für das breite Themenangebot der neuen Fachmesse.

Herr von Saß, wir haben sehr interessante Neukontakte auf Ihrer Messe kennengelernt. Aber es war sicher mutig, einen zusätzlichen Branchentreff neben der Expo Real anzubieten, oder??

Wir haben die Positionierung der Real Estate Arena zusammen mit dem Markt entwickelt und die Veranstaltung ganz gezielt auf die weniger beachteten Märkte der B- und C-Standorte und auf mittelständische Unternehmen fokussiert. So haben wir eine eigene, bundesweit aufgestellte Plattform geschaffen, die als einzige in dieser Form dieses so wichtige Segment abdeckt.

Es waren auch große Marktplayer dabei. Außerdem haben wir viele bekannte Gesichter von der Expo Real und aus ganz Deutschland angetroffen. Die meisten haben uns direkt an unserem Stand besucht: Investoren, Bauträger, Kommunalvertreter, Politiker ... Ich denke, weil die B- und C-Lagen heute ein besonderes Potenzial bieten.

Ja, sie unterscheiden sich oft gar nicht grundlegend von den A-Städten. Auch die B-Städte wachsen rapide. In Braunschweig etwa gibt es am Wohnungs- oder Büromarkt ähnliche Probleme wie in Berlin. Nur die Antworten müssen andere sein. Und bislang gab es dazu kein überregionales Forum, in dessen Rahmen die notwendigen Diskussionen geführt werden konnten.

Was ist für einen fruchtbaren „Mittelstandstreff“ wichtig?

Der Zeit- und Kostenfaktor – und die unkomplizierte Kontaktaufnahme zu Entscheidern vor Ort, was in diesem Rahmen sehr gut möglich war. Abgesehen davon, dass wir viel preiswerter sind als internationale Messen – Aussteller müssen sich um fast nichts kümmern. Sie benötigen keine langjährige Messeerfahrung oder spezielles Know-how. Maximal zwei Arbeitstage und das Firmenlogo reichen aus, um sich mit einem schicken Stand zu präsentieren.

Wegen Corona konnte die innovative Messe erst ein Jahr später starten als geplant. Sind Sie zufrieden mit dem Ergebnis?

Ja, es hätte kaum besser laufen können. Viele lobten, dass man über die Grenzen der eigenen „Blase“ hinaus neue Kontakte knüpfen konnte, mit potenziellen Auftraggebern wie mit Kooperationspartnern. Das Erfolgsrezept liegt in der außergewöhnlichen Konzeptionsarbeit, denn wir haben die Messe sehr eng mit rund 35 Unternehmen und Branchenexperten geplant. So ist es gelungen, eine exakt auf den Bedarf zugeschnittene Plattform aufzubauen, die es in ihrer Interdisziplinarität so noch nicht gegeben hat.

Herr von Saß, vielen Dank für das Gespräch. Ich erwähnte es auf der Messe bereits. Die Besucherzahl zeigt, dass hier sehr vieles richtig gemacht worden ist, gerade in der Außenkommunikation. Wir werden auch künftig mit einem W&N-Stand dabei sein und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg.

[ Mai 2022 ]

 

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Hartwig von Saß, © Deutsche Messe

 

Jens Wilden,
Chefredaktion raum.

  

Hartwig von Saß mit Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ©  Bundesregierung, Foto Jesco Denze

   

Die Immobilien Zeitung berichtet von einem „bemerkenswert positiven Echo“ der neuen Messe und zitiert Hans-Joachim Hohlweg (Mitte), Leiter Vertrieb W&N, der sich über das „professio­nelle Publikum“ und die „Resonanz auf das vor­gestellte Projekt Hansequartier in Anklam“ freute. Rechts im Bild Michael Galander, Bürgermeister der Hansestadt Anklam.